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Phlogiston

Erschienen in „Tibet und Buddhismus“ (Heft 128) 

Irren ist menschlich heißt es ja und tatsächlich, Fehler machen wir täglich und immer wieder, und manchmal lernen wir daraus und manchmal nicht. Wer – ebenfalls sprichwörtlich – aus Fehlern lernt, heißt es weiter gern, kann sich zum Guten ändern, zumindest etwas mitnehmen, was ohne den begangenen Fehler vielleicht übersehen worden wäre. 

Also unterm Strich gar nicht so verkehrt, wären da nicht die zusätzlichen Folgen, die Fehler meistens haben, von harmlos bis dramatisch und es gibt Bereiche im Leben wie zum Beispiel den Straßenverkehr, wo die Fehlervermeidung über allem steht. 

Praktisch gesehen ist das Lernen aus Fehlern nichts anderes als das Erkennen, dass ein bestimmtes Verhalten anders hätte sein sollen, als es war. Und erst wenn ich verstehe, wie anders, also inwieweit es sich vom richtigen Verhalten unterscheidet, kann ich es beim nächsten Mal besser machen. Ich muss einen entscheidenden Unterschied erkennen können, zwischen dem richtigen und dem falschen Verhalten. Wenn ich das nicht sehe, weiß ich wahrscheinlich nicht mal genau, was ich falsch gemacht habe. Erst wenn ich diesen Unterschied erkenne, beginnt das richtige Verhalten eine Bedeutung für mich zu bekommen und damit für mich als richtig zu existieren. So wie es eigentlich immer ist, wenn man sich mit Begriffen oder allgemeiner gesprochen mit Sprache beschäftigt; die Differenz, der Unterschied zu anderen Dingen erschafft die Bedeutung, die wir dann im Alltag ganz selbstverständlich verwenden. 

Gibt es ja gar nicht

Wer Anfang des 18. Jahrhundert über Zeit und Mittel verfügte, sich für Alchemie zu interessieren, kannte den heutzutage eher exotisch anmutenden Begriff “Phlogiston” und die damit gemeinte Theorie wohl sicher: Phlogiston (von griech. φλογιστός phlogistós ,verbrannt‘) galt in dieser Zeit als eine Substanz, von der man vermutete, dass sie allen brennbaren Körpern bei der Verbrennung entweicht bzw. bei Erwärmung in sie eindringt. Sie wurde erstmals vom deutschen Alchemisten Johann Joachim Becher (1635-1682) vorgeschlagen und später von Georg Ernst Stahl (1659-1734) weiterentwickelt. Sie basierte auf der Beobachtung, dass Kohle oder Schwefel nahezu rückstandslos verbrennen, andere Stoffe hingegen nicht, wie zum Beispiel Metalle, die sich aus damaliger Sicht in erdartige Stoffe umwandelten. Die Erstgenannten enthielten nun – so die Theorie – sehr viel, die zweiten weniger Phlogiston. Durch Erhitzen mit Kohle konnte man dem Metall das Phlogiston dann wieder zuführen. Antoine Lavoisier (1743-1794) widerlegte die Theorie schließlich mit der Entdeckung, dass das Gewicht eines Materials während der Verbrennung nicht abnahm, sondern im Gegenteil zunahm. Er erkannte, dass Sauerstoff in die Substanz eindrang und die Masse erhöhte, anstatt das Phlogiston zu absorbieren. 

Die Idee des Phlogistons wurde zu ihrer Zeit als wichtiger Schritt in der Entwicklung der Chemie angesehen, da sie dazu beitrug, das Verständnis der Verbrennung und Oxidation von Materialien zu erweitern und die Erforschung dieser Prozesse zu fördern.

Ein konstruktiver Fehler also, nicht wirklich wahr oder letztlich richtig, aber zu seiner Zeit hinreichend, um die Welt besser zu verstehen.

Das ist eine interessante Erkenntnis. Denn wenn man jetzt mal etwas grundsätzlicher darüber nachdenkt, könnte man ja etwas herausfordernd fragen, ob es so etwas wie Phlogiston überhaupt jemals gegeben hat. 

Aus dem Bauch heraus fällt die Antwort auf diese Frage vielleicht relativ leicht und sie lautet schlicht “Nein”, die Theorie ist ja schließlich widerlegt worden. Ex post kein Problem. 

Aber was ist dann mit Theorien, denen wir heute vertrauen? 

Nehmen wir zum Beispiel die Gravitation, gleichermaßen pointiert, hatte es die eigentlich vor Isaac Newtons (1643-1727) „Entdeckung“ (die Geschichte mit dem Apfel) schon gegeben? Klingt absurd, aber was, wenn diese Theorie nun auch widerlegt würde? Auch wenn wir uns das heute vielleicht nicht vorstellen wollen, ausgeschlossen ist es nicht, und – hätte es dann die Gravitation je gegeben?  

Wer jetzt hofft, dass man sich auf Newton ja wohl wird verlassen können, wird leider auch enttäuscht, auch Newton ist Quelle eines berühmten wissenschaftlichen Irrtums: 

Er entwickelte im 17. Jahrhundert die sogenannte Äther-Theorie. Newton glaubte, dass der Raum von einem unsichtbaren Medium namens Äther erfüllt sei, das für die Übertragung von Licht und anderen elektromagnetischen Wellen verantwortlich ist. Die Theorie wurde von vielen anderen Wissenschaftlern und Physikern im Laufe der Zeit sogar weiterentwickelt und im 19. Jahrhundert glaubten viele, dass der Äther ein fester Bestandteil des Universums ist und den leeren Raum erfüllt. 

Aber auch die Äther-Theorie wurde im frühen 20. Jahrhundert durch das Michelson-Morley-Experiment widerlegt. Es zeigte, dass die Geschwindigkeit des Lichts konstant ist, unabhängig von der Bewegung des Beobachters oder des Lichts durch das Medium des Äthers. 

Nur was falsch sein kann hat ein Recht auf Wahrheit

Man kann also schon mal feststellen, Fehler und Irrtum waren und sind auch in den Naturwissenschaften an der Tagesordnung. Der österreichisch-britische Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Karl Popper (1902-1994) ging in seinen Schriften zum kritischen Rationalismus noch einen Schritt weiter. 

In „Logik der Forschung“ (1934) stellte er heraus, dass der Fortschritt in der Wissenschaft durch das Überwinden von Fehlschlüssen und Irrtümern erreicht wird, anstatt durch die Bestätigung von Theorien.

Popper betonte also die Bedeutung der Falsifizierbarkeit von wissenschaftlichen Theorien und argumentierte, dass eine Theorie nur dann als wissenschaftlich betrachtet werden kann, wenn es möglich ist, sie durch Beobachtung oder Experimente zu widerlegen. Eine Theorie, bei der dies nicht möglich sei, sei schlicht nicht wissenschaftlich.

Popper betonte auch, dass es in der Wissenschaft keine endgültige oder absolute Wahrheit gibt und dass jede Theorie nur so lange gültig ist, bis sie widerlegt wird. Wissenschaftler sollten immer versuchen, ihre Theorien zu widerlegen, anstatt sie zu bestätigen. Nur durch die kritische Überprüfung von Theorien könnten wir unser Wissen erweitern und unser Verständnis der Welt verbessern. 

Das Prinzip von Fehler und Irrtum ist somit ein wichtiger Teil von Poppers Ansatz und mithin nichts Negatives. Denn wenn eine Theorie erfolgreich widerlegt wird, dann bedeutet das nicht das Ende der Wissenschaft oder der Erkenntnis, sondern eher einen Fortschritt, da wir dann in der Lage sind, diese Theorie durch eine bessere zu ersetzen.

Recht haben wollen bringt also weniger weiter als das Hinterfragen der Dinge, der Fehler wird zu einem notwendigen Bestandteil wissenschaftlichen Fortschritts – ich für meinen Teil fühle mich dabei an Buddhas Empfehlung erinnert, nichts unhinterfragt zu übernehmen, sondern wie Gold zu prüfen.

Am Rand des Wissens

Nebenbei bemerkt und als kleiner Exkurs – die Frage, ob es vor Newton die Gravitation schon gegeben hat, ist für sich genommen – möchte ich behaupten – nicht eindeutig beantwortbar. Die Antwort wird davon abhängen, in welcher Welt wir zu leben glauben. 

Was die aktuelle Gravitationstheorie so nachhaltig erscheinen lässt (und das war letztlich auch die eigentliche Leistung Newtons), ist ihre mathematische Fundierung – auch die oft zitierten Griechen der Antike hatten schon bemerkt, dass Dinge herunterfallen. 

Denn die Mathematik beschreibt gewissermaßen die Außengrenze unserer Erkenntnisfähigkeit, sie ist die logische Essenz der Schrift und nichts von dem, was wir verstehen können, kann ihr entgehen. 

Und wir wollen immer mehr verstehen, deswegen bauen wir zusätzlich mit unfassbarem Aufwand gigantische Apparate um eine zweite Grenze, an der wir uns abarbeiten, ebenfalls zu erweitern: die unserer Wahrnehmung. Apparate, die uns helfen, Dinge zu sehen, die für unsere Augen nicht mehr oder überhaupt nicht zu erkennen sind, wie Radioteleskope oder Elektronenbeschleuniger, um zwei Beispiele zu nennen.

Und zugegeben, wir erweitern so Schritt für Schritt unser Verständnis der Welt. 

Aber wir bleiben innerhalb unseres Referenzsystems und es ist kein Kreis da, der sich noch schließen könnte. Es ist ein wenig so, als würden wir in der Mitte eines Ballons sitzen, den wir von innen aufblasen. Mit jeder neuen Formel und jeder neuen Entdeckung wird unsere Welt größer, bunter, unheimlicher, aber sie bleibt ihrem Wesen nach gleich. Die scheinbar entscheidenden Fragen aber werden wohl unbeantwortet bleiben, weil es die Perspektive des Samsara ist, aus der wir sie formulieren. 

Deswegen wären diese Aufwände vermutlich besser angelegt, wenn sie sich mehr auf das Nützliche denn auf das Grundsätzliche konzentrieren würden und eigentlich würden wir dann nichts anderes tun, als ein Stück weit dem Pragmatismus Poppers und seines Kritischen Rationalismus zu folgen. Und als Buddhisten fällt uns in diesem Zusammenhang vielleicht Buddhas Gleichnis vom vergifteten Pfeil ein. Es ist nicht wichtig zu verstehen, wer den Pfeil auf welche Weise und warum verschossen hat. Es ist nur wichtig, dass der Pfeil dem Verletzten entfernt wird, damit er mit seinem kostbaren Menschenleben den anderen Lebewesen noch lange von Nutzen sein kann. 

Différance

Doch nun zu einer sprachphilosophischen Perspektive auf das Thema. Da könnte man zum Beispiel auf Jacques Derrida (1930-2004) zu sprechen kommen, einen der berühmtesten und vielleicht auch „berüchtigtsten“ Philosophen des 20. Jahrhunderts.

Berüchtigt deshalb, weil seine Texte heute manchmal als kaum zu verstehen gelten und sich scheinbar oder tatsächlich oft einer eindeutigen Interpretation entziehen. 

Unter uns, allein hier in diesem Artikel über ihn zu schreiben, kommt deswegen fast einer Anmaßung meinerseits gleich, aber ich dachte mir, warum nicht. Verzeihen Sie mir bitte alle Fehler und falschen Interpretationen! Was mir in jedem Fall in die Hände spielt, ist, dass Derrida die Verantwortung für die Bedeutung dieses Textes seit dem Moment, wo sie ihn lesen, ohnehin nicht mehr bei mir, sondern eher bei Ihnen selbst sieht, und zwar nicht im Sinne eines “da verstehen Sie mich falsch oder richtig”, sondern ganz grundsätzlich. 

Eher in dem Sinne, dass meine ursprüngliche Intention oder mein Verständnis gar keine große Rolle mehr spielt. Der Text ist vielmehr autonom und kann aus sich heraus alles Mögliche und auch immer wieder etwas anderes bedeuten. 

Diese grundsätzliche Unbestimmtheit und Offenheit sei eine, die Bedeutung immer wieder neu konstituierende Eigenschaft von Texten und sogar ganzen Diskursen, so Derrida.

Derrida ist insbesondere als Vertreter der sogenannten “Dekonstruktion” bekannt, einer Methode der Analyse und Kritik von Texten und Ideen. Seine Arbeit konzentrierte sich dabei auf die kritische Untersuchung der zugrunde liegenden Annahmen und Prämissen, die in diesen enthalten sind. Er argumentierte, dass Sprache und Bedeutung nicht objektiv und eindeutig sind, sondern immer von Kontext und Interpretation abhängen.

Derridas Ansatz der Dekonstruktion betont die Bedeutung der schon genannten Offenheit und Unsicherheit. Er argumentiert, dass es unmöglich sei, eine endgültige und eindeutige Interpretation von Texten oder Ideen zu haben, und dass diese Interpretationen immer von historischen, politischen und sozialen Bedingungen geprägt seien.

Derrida hat sich dabei intensiv mit Ideen eines anderen, ebenso berühmten Sprachwissenschaftlers auseinandergesetzt, Ferdinand de Saussure (1857- 1913) und diese auf seine eigene Theorie der Dekonstruktion angewendet. 

Insbesondere hat Derrida Saussures Konzept des „Differenzprinzips“ übernommen und erweitert. 

Saussures Differenzprinzip ist die Grundlage der Idee, dass Bedeutungen von Worten und Sprachzeichen nicht durch eine direkte Beziehung zur Welt hergestellt werden, sondern durch die Unterscheidung von Bedeutungen durch andere Wörter innerhalb des sprachlichen Systems – diese Theorie hatten wir zu Beginn bereits kurz erwähnt und Saussure kann neben Roman Jakobson sicher als einer ihrer geistigen Väter angesehen werden.

Derrida nutzte diese nun auch, um zu argumentieren, dass Bedeutungen nie absolut oder unveränderlich sind, sondern immer im Fluss und kontextabhängig bleiben –

und entwickelte einen Schritt weitergehend seine Theorie der sogenannten „Différance“. Différance (absichtlich falsch geschrieben) bezieht sich auf den Prozess der Unterscheidung und Differenzierung von Bedeutungen, der nie vollständig abgeschlossen ist und immer und immer wieder Raum für weitere Bedeutungen und Interpretationen zulässt. 

Er betonte, dass Bedeutungen durch diesen Prozess der Différance immer in Bewegung seien und niemals endgültig festgelegt werden könnten. 

Das Scheitern von Kommunikation und Interpretation, also mit anderen Worten, Fehler und Irrtum, sind demnach deren notwendiger Bestandteil.

Nach Derrida sollte es deshalb vielmehr darum gehen, die Grenzen und Widersprüche von sprachlichen und kulturellen Konzepten offenzulegen und zu zeigen, dass sie immer unvollständig, unvollkommen und instabil sind. 

Das Scheitern und die Fehler, die wir machen, die Dinge, die wir falsch verstehen und falsch wiedergeben, werden also auch bei Derrida zu einem wichtigen kreativen Werkzeug, um unsere Vorstellungen von Bedeutung, Wahrheit und Macht zu hinterfragen und zu dekonstruieren.

Derridas Philosophie betont daher die Wichtigkeit von Offenheit, Skepsis und kritischem Denken gegenüber den Annahmen und Voraussetzungen, die unseren Diskurs und unsere Wahrnehmung prägen. Anstatt nach einer endgültigen Wahrheit oder einem unveränderlichen Fundament zu suchen, geht es in der Dekonstruktion darum, die Vielfalt und Ambiguität der menschlichen Erfahrung anzuerkennen und zu respektieren.

Auch hier geht es also weniger darum, zu verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält, sondern vielmehr darum, wie wir unser Zusammenleben besser organisieren und weiterentwickeln können.

Ein schmaler Grat

Und was macht man als Buddhist? Wir streben ja durchaus danach, eine endgültige Wahrheit zu erkennen. Die liegt jedoch bekanntermaßen jenseits der konventionellen Wahrheit, um die es ja bisher vor allen Dingen ging. So heißt es im Herzsutra: Alle Fehler völlig überwunden, so gelangen sie (die Bodhisattvas) zu der Vollendung, dem Nirwana. 

Der entscheidende Unterschied liegt meiner Meinung nach aber in der Motivation. Das buddhistische Streben nach einer endgültigen Wahrheit ist motiviert vom Wunsch, mindestens sich selbst und vielleicht sogar alle fühlenden Wesen vom Leid zu befreien.    

Dass in der konventionellen Wirklichkeit, Fehler, Irrtum oder Scheitern an der Tagesordnung sind, dass es innerhalb dieser Wirklichkeit schwierig sein wird, nachhaltiges Glück zu finden, lehrt uns nicht nur die tägliche Erfahrung, sondern eben auch die Grunderkenntnis jedweder buddhistischen Sichtweise, die edle Wahrheit vom Leid. Denn das zeitweilige Glücken von Dingen birgt immer die Gefahr, Anhaftung zu erzeugen und dabei zu vergessen, dass die Dinge leer sind von eigenständiger Existenz. 

Fehler, Irrtum, Scheitern sind somit Erinnerungen daran, dass unsere Wahrnehmung von der Welt eigentlich befleckt ist – man sollte sich daher eher für solche Momente bedanken.  

Der Mittlere Weg – auf seine Weise auch pragmatisch – lehrt so verstanden also ebenfalls, dass das Scheitern in der konventionellen Realität unvermeidlich ist und dass wir uns von unseren Vorstellungen und Konzepten lösen müssen, um die Wirklichkeit zu erfahren. Und dass wir uns erst durch das Loslassen unserer Vorstellungen und Konzepte mit dieser Wirklichkeit verbinden können. 

Fehler sind unvermeidbar, sozusagen systemimmanent, wie die wenigen Beispiele vielleicht gezeigt haben – aber sie haben immer auch eine Funktion. Bleibt somit nur die abschließende Empfehlung, sich weiter mit Tatkraft am Leben zu beteiligen und das Risiko von Fehlern in Kauf zu nehmen – und sich zumindest nicht ihrer zu grämen, denn so wie es aussieht, ist es sogar mehr als nur menschlich, welche zu machen, es ist konstitutiv für die Entwicklung des Menschen und eine Hilfe, das Leben auf den Wellen des samsarischen Ozeans ein wenig leidfreier zu gestalten. Wir dürfen dabei nur nicht vergessen, dass Gelingen im Samsara ein schmaler Grat bleibt – wenn wir als Buddhisten auch die Chance haben, den Kreis zu schließen.

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